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Die SVB Mannschaft der Saison 2015/2016
Vorbereitung Frühjahr 2016
In den Vorbereitungsspielen wurden immer wieder den gesamten
Kader- und einigen U 17 Spielern Einsatzminuten in der Kampfmannschaft gegeben.
Teilweise mussten in den Vorbereitungsspielen aber auch immer wieder Stammkräfte
aus beruflichen oder gesundheitlichen Gründen ersetzt werden. Wichtig war uns in erster Linie allen Spielern die entsprechenden Einsätze zu ermöglichen.
Teilweise kamen 22 Spieler (Beispiel Neudörfl !!) zum Einsatz und so wurde in der Vorbereitung
nicht ausschließlich ergebnisorientiert agiert.
Für die jungen Spieler waren diese schwierigen Vorbereitungsspiele in puncto Tempo, Taktik,
Zweikampfverhalten und Aggressivität sehr lehrreich und sie konnten entsprechende Erfahrung sammeln.
Nach einem letzten Test gegen die SC Wr. Neustadt Amateure beginnt
am 18.3.2016 um 19.30 Uhr
die Frühjahrssaison mit dem Spiel gegen ORTMANN!
Die Spieler und Funktionäre freuen sich auf eure tolle Unterstützung in der Steinfeld-Arena!
Folgende starke Testspielgegner aus der Burgenland Liga bzw. 2 Nö. LL konnten
wir für die Vorbereitung auf die schwierige Frühjahrssaison 2016 gewinnen:
Ortmann : SVB 0 : 0
Magere Fußballkost bekamen die Zuseher in Ortmann zu sehen. Der SVB erreichte im letzten Spiel der Herbstsaison das Minimalziel. Ortmann nach dem Trainerwechsel mit 12 Punkten unter Zugzwang. Der SVB mit 14 Punkten wollte mit einem Sieg die Saison abschließen, zumindest jedoch ungeschlagen bleiben. Der SVB, personell aus dem letzten Loch pfeifend (M. Pichler mit Knieproblemen, Galic mit Sprunggelenksverletzung getapt, Paukner langzeitverletzt, Kapitän Haas nach seiner schweren Kopfverletzung noch immer nicht bei 100%) war nicht zuletzt auf Grund der überraschenden Ergebnisse des Vortages, Trumau Sieg, C. Baden Sieg auf einen aggressiven, kampfstarken Gegner eingestellt. Mit Kampf wollte man von Anfang an dagegenhalten um mit Fortdauer des Spieles dieses in den Griff zu bekommen und dann einen Sieg einfahren.
Wie erwartet startete Ortmann druckvoll und versuchte vor allem über die Seite nach vorne zu kommen. Die Heimnischen kamen auch zu guten Chancen, aber keine 100% -igen Torchancen, die vergeben oder Beute des sicheren Schlussmannes Michi Steurer wurden. Der SVB in der Offensive leider kaum vorhanden. Keine zusammenhängenden Aktionen, viel Stückwerk, mehr Krampf als Kampf. Technische Mängel auf dem holprigen Platz. Dennoch ergaben sich auch Chancen durch L. Schwarz und Maci Sittler. Diese blieben aber alles Zufallsaktionen.
In Halbzeit zwei präsentierte sich der SVB verbessert und Ortmann lies in seinem Spieldruck nach. Die Verteidigung konnte sich besser auf die gegnerischen Angreifer einstellen und so neutralisierten sich beiden Mannschaften. Der SVB hatte auch im zweiten Abschnitt zwei gute Gelegenheiten durch Kasza, der nach einer guten Kombination über mehrere Stationen den Ball am linken Kreuzeck vorbeizog, sowie Witzany, der über links alleine in den Strafraum zog, aber etwas zu früh den Abschluss suchte.
Letztendlich trennte man sich mit einem gerechten torlosen Remis und der SVB hatte das Minimalziel erreicht! Man überwintert am 9. Tabellenplatz mit 15 Punkten.
Der SVB hat nun 3 Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, aber auch nur einige Punkte Rückstand auf Tabellenplatz 6. Im Grunde spielen in der Gebietsliga Süd/Südost 8 Vereine um den Klassenerhalt. Natürlich ist die Ausgangsposition besser als in der Vorsaison, als man mit 8 Punkten die Herbstsaison abschloss und als Fixabsteiger galt. Wichtig ist aber, dass sich die Spieler von ihren Verletzungen erholen und auch mental wieder die Akkus aufladen können. Es ist unheimlich schwierig, wenn nach Topergebnisses, wie nach dem Sensationssieg in Marienthal ALLE (Fans, Funktionäre, Trainer und Spieler) einen klaren Heimsieg gegen Trumau erwarten und einfordern. Wie ausgeglichen die Klasse ist, zeigt ja das darauf folgende Ergebnis von Trumau, als Sie Schwarzenbach zu Hause besiegten. In dieser Klasse kann, vielleicht mit Ausnahme Mannersdorf jeder jeden schlagen. Man muss bei allen Spielen an die absolute Leistungsgrenze gehen. Kein einziges Spiel wird zum Selbstläufer. Wenn dann der Kader durch Verletzungen von Stammspielern und Leistungsträgern ausgedünnt wird, leidet natürlich der Spielfluss- und witz.
Nach längeren schweren Verletzungen ist natürlich auch die Psyche des einzelnen Spielers angeschlagen. Man ist zwar körperlich wieder fit aber mental noch nicht bereit wieder mit 100% in die Zweikämpfe zu gehen. Es dauert dann noch Wochen bis auch diese Hemmschwelle überwunden ist und der Spieler wieder bereit ist. Im Amateuerbereich dauert eben die Meisterschaft „nur“ 13 Spiele und somit ist für die verletzten Spieler zumeist die Saison zum Abhacken.
Wir sind überzeugt, dass WIR nach einer entsprechenden Vorbereitung wieder gestärkt und top vorbereitet in die Frühjahrssaion gehen werden. In den letzten Saisonen konnten immer in der Frühjahrssaison mehr Punkte als im Herbst geholt werden.
SVB : Trumau 1 : 1 (1 : 1)
Überfallsartig starteten die
Lueger-Mannen in dieses letzte Heimspiel der Herbstsaison. Traumau wurde in der
Anfangsviertelstunde in der eigenen Hälfte eingeschnürt und konnte sich vom
Dauerdruck kaum befreien. Ein wuchtiger Pichler Kopfball verfehlte knapp
sein Ziel und bei einer sehenswerten Haas/Witzany Aktion rettete
ein Verteidiger auf der Linie. Immer wieder Witzany über links und
Sittler auf der rechten Seite wirbelten die Gäste gehörig durcheinander.
Erst nach etwa 25 Minuten konnten sich die Gäste etwas befreien. Just in dieser
Phase fiel dann der Führungstreffer für den SVB. Haas Freistoß von der
rechten Seite und Gabor Kasza lauert am 2. Pfosten und versenkt
die Kugel zum 1:0 für den SVB. In Folge hatte Sittler 2
Möglichkeiten um das Score zu erhöhen, aber ein Kopfball aus spitzem Winkel
fällt zu schwach aus und bei der 2. aussichtsreichen Chance legt er sich das
Leder zu weit vor.
Und es kommt natürlich wie es kommen muss. Die Tore die man nicht schießt
bekommt man. Standardsituation von rechts und aus spitzem Winkel versenkt ein
Gästespieler den Ball per Kopf zum Ausgleich - 1:1 (30.Min.:)
Dieser Treffer beflügelt die Gäste und vor dem Pausenpfiff vergibt Trumau noch 2
tolle Chancen. Eine davon konnte M. Pichler mit gekonntem Tackling
im letzten Moment unschädlich machen.
In der 2. Spielhälfte flaut das Spiel immer mehr ab und es gibt kaum Höhepunkte. Trumau vergibt einige Kopfballmöglichkeiten, durchwegs nach Standards. Die größte Chance auf den Siegestreffer für den SVB verhindert die Torstange als Gabor Kasza einen wuchtigen Kopfball nach Haas Flanke an den Pfosten setzt. So trennen sich die Teams im letzten Heimspiel der Herbstsaison mit einem 1:1 Unentschieden. Letzte Möglichkeit auf einen 3er hat der SVB kommenden Samstag beim letzten Auswärtsspiel in Ortmann.
Marienthal : SVB 0 : 2 (0 : 2)
Wenige wagten etwas darauf zu
setzen, das die SVB Mannschaft - in den letzten Wochen nicht gerade vom
Spielglück verwöhnt - mit 3 Punkten im Gepäck die Heimreise aus Marienthal,
immerhin Zweitplazierter in der Tabelle und erster Verfolger von Spitzenreiter
Mannersdorf, antritt.
Zu Beginn des Spieles waren die Heimischen auch überlegen und überlisteten des
Öfteren mit geschickten Laufwegen unsere Defensive. Vor dem Tor aber war ihnen
das Glück nicht so wirklich hold und Marienthal ließ in den ersten 15
Spielminuten zwei 100%ige Torchancen aus. Mit Fortdauer des Spieles bekamen die
SVB Spieler immer mehr Zugriff auf ihre Gegenspieler, standen besser als in der
Anfangsphase und zeigten auch im Offensivspiel ihre Gefährlichkeit. So war
es schließlich in der 31. Minute, als nach einer Traumkombination
ausgehend von Alex Pichler über Tscharnig, Sittler
und wieder Pichler und dessen scharfe Hereingabe von der rechten Seite,
die der Tormann fallen ließ, war Lukas Schwarz zur Stelle und staubte in
eiskalter Manier zur befreienden 1:0 Führung für den SVB ab. In der 39.
Minute die Chance aufs 2:0, aber der im Abseitsstehende Tscharnig nimmt
Kasza das Leder in aussichtsreicher Position vom Fuß. Eine Minute später
dann doch die 2:0 Führung. Wieder ist es Lukas Schwarz, der
sich immer wieder gekonnt ins Offensivspiel des SVB einbringt, am 16er einen
Zweikampf gewinnt und den herauslaufenden Tormann überlistet und ihm das Leder
durch die Beine schiebt. Mit diesem Spielstand werden die Seiten gewechselt.
Jetzt riskieren die Mannersdorfer noch mehr um durch einen eventuellen Anschlusstreffer wieder ins Spiel zu kommen. Der SVB Stand aber hervorragend, ließ kaum Chancen des Gegners zu und erspielte sich tolle Kontermöglichkeiten. Lediglich der letzte Pass war oft zu ungenau oder man scheiterte mit dem letzten Hacken bei einigen 1:1 Situationen oder im Abschluss. So ließen Kasza in der 49. und 75. Minute, Haas mit einem Weitschuss aus 35 Metern in der 76. Minute und 2 mal Tscharnig knapp vor dem Schlußpfiff hervorragende Möglichkeiten aus um einen höheren Sieg beim Tabellenzweiten zu erringen. Michael Steurer war in der 74. Minute bei einem Flachschuss vom 16er zur Stelle und parierte mit unwahrscheinlichem Reflex zur Ecke, strahlte über die gesamte Spieldistanz große Sicherheit aus und war wieder einmal ein toller Rückhalt für unsere Mannschaft und für unsere starke Defensivleistung, vor allem im 2. Spielabschnitt.
Starke Mannschaftsleistung nach etwas Glück in der Anfangsviertelstunde. Vor allem die Defensivleistung in der 2 Spielhälfte war letztendlich mit ein Schlüssel zum Erfolg. Auch Lukas Schwarz, der erstmals in seiner Karriere einen Doppelpack erzielte, glänzte diesmal nicht nur als "Kampfgelse" und "Abräumer" im defensiven Mittelfeld sondern wird als Doppeltorschütze und Matchwinner sicherlich einen Platz im Team der Runde inne haben.
SVB : Kirchschlag 1 : 4 (0 : 2)
Tor: Tscharnig
Eine bittere und in dieser Höhe nicht verdiente Heimniederlage des SVB gegen Kirschlag.
Kirchschlag erwies sich als das erwartet starke Team und hat das Spiel im Endeffekt
auch verdient gewonnen. Unserer Mannschaft kann man im Grunde wenig vorwerfen. Sie
war bemüht, willig und engagiert aber der Mannschaft aus Kirchschlag in vielen Belangen
unterlegen. Oft sind es nur Kleinigkeiten, diese ergeben in Summe aber doch den entsprechenden
Unterschied zwischen den SVB und einer Top 3 Mannschaft. Um Kirchschlag schlagen zu können,
bedarf es einer überdurchschnittlichen Leistung und der Gegner muss unter seiner Leistungsgrenze bleiben.
Unsere Mannschaft begann ohne Kapitän Haas, der nach seiner mehrwöchigen Verletzungspause,
auch noch die letzte Woche zusätzlich beruflich so engagiert war, dass er bei weitem nicht
voll einsatzfähig ist. Im Gegenzug konnte erstmals Marco Tscharnig von Beginn an für den
SVB auflaufen. Sein Startelfdebüt krönte er gleich mit dem Anschlusstreffer zum
zwischenzeitlichen 1:2. In den ersten 30 Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel
mit Chancen auf beiden Seiten. So vernebelte Kirchschlag in der Anfangsphase 2 Sitzer nach
Stellungsfehlern in der Abwehr. Im Gegenzug hatte der SVB in Hälfte eins tolle Chancen.
2 x Mal Borucki, 1 x Sittler, 1 x Tscharnig hätten für den SVB scoren können bzw. müssen.
In der 28. Min. gingen dann die Gäste nach einem schönen Angriff über die rechte Seite mit
1:0
in Führung. Vor der Pause erzielten die Gäste aus dem nichts
per Kopf das 2:0!
Der SVB begann engagiert die zweite Spielhälfte und versuchte unbedingt noch einmal in das
Spiel zurückzukommen. In der 66. Min. wurde das Engagement belohnt. Nach einem schönen
Angriff über die rechte Seite überlistete Tscharnig mit einem Direktschuss den auf eine
Hereingabe lauernden Gästetormann zum Anschlusstreffer. Trainer Lueger riskierte und
brachte mit Haas und Dinler neue Offensivkräfte um den Ausgleich zu erzwingen. Im
Gegenzug zeigte Kirschlag seine Klasse und Kaltschnäuzigkeit. Nach einem technischen
Fehler im Mittelfeld schalteten die Gäste blitzschnell und schlossen den Konter in der
78. Min. zum entscheidenden 3:1 ab. Das
4:1 in der 80. Min. mit einem tollen 25 m
Kracher in die Kreuzecke war nur noch Draufgabe.
Damit war der „Deckel“ endgültig drauf, wenngleich wie schon erwähnt das Ergebnis zu
hoch ausgefallen ist. Verletzungsbedingte Ausfälle von Leistungsträgern und
Formschwankungen einiger Akteure können wir nicht so einfach wegstecken. Im Grunde
genommen war die Mannschaft engagiert, willig und bemüht. Gegen einen Gegner in
dieser Verfassung ist dies aber leider zu wenig. Die wenigen sich bietenden Chancen
müssen halt genutzt werden um einen Punktegewinn zu erreichen. Jetzt wartet mit
Marienthal auswärts der nächste Hochkaräter, wobei wir hier nur positiv überraschen
können. Weiter geht’s…..
Wiener Neudorf : SVB 2 : 0 (1 : 0)
Ohne Punktegewinn musst man aus Wr. Neudorf die Heimreise antreten.
Wr. Neudorf, eine junge laufstarke Mannschaft, die sich nach einem
schlechten Meisterschaftsstart stabilisierte und vor dem Heimspiel
gg. den SVB 7 Punkte in Serie holte. Dennoch waren alle zuversichtlich
ungeschlagen im Wr. Neudorfer Stadion zu bleiben. Trotz des frühen
Spielbeginns (18.30 Uhr) wegen des nachfolgenden Länderspieles gegen
Montenegro begleiteten ca. 70 Fans unsere Mannschaft nach Wr. Neudorf.
Ziel war es mit einer gesicherten Abwehr lange die NULL zu halten
und dann auf die Chancen zu warten. Leider wurde dieser Plan bereits
nach 1 Min. 36 sec. über Haufen geworfen. Nach einem abgeblockten
Schussversuch eines Wr. Neudorfer Spielers kam der Ball auf die
linke Angriffsseite der Heimischen und die scharfe Hereingabe wurde
aus rund 11 m in die kurze Kreuzecke versenkt. Ein Spielverlauf der
den Heimischen voll in die Hände spielte. Der SVB musste oder sollte
nunmehr das Spiel machen und Wr. Neudorf konnte sich auf das kontern
verlegen. Wie bereits in den letzten Spielen hat der SVB, wenn er
das Spiel machen muss Probleme. Es entwickelte sich ein „Gewurschte“
und „Gewürge“ bis zum 16-er ohne nennenswerte Chancen. Der SVB über
die Außenbahnen nicht vorhanden, die Heimischen mit einer 4-er Kette
und teilweise Libero dahinter extrem defensiv , sodass sich ein
teilweise grottenschlechtes Gebietsliga – Match entwickelte. Alles
war auf Zufall aufgebaut kaum zusammenhängende Aktionen.
Gegen Ende der 1. Halbzeit führte die einzig nennenswerte Aktion
zu einer 100%-igen Chance, die Top-Torjäger Kasza vergab. Kurz vor
Abpfiff wurde noch ein SVB Treffer wegen Abseits aberkannt.
Die 2. Halbzeit änderte grundsätzlich nichts am Spielverlauf. Der
SVB ideenlos musste immer mehr die Abwehr entblößen, sodass sich den
Wr. Neudorfern Räume zu kontern gaben. Tormann Steurer hielt lange
den SVB im Spiel. Erst in der 82. Min. fiel aus einem Konter die
endgültige Entscheidung mit dem 2:0 für die Heimischen.
Fazit: Die Spieler müssten sich eigentlich für die indiskutable
Leistung bei den mitgereisten Fans entschuldigen.
Fakt ist aber auch, dass die Mannschaft unter den Verletzungen
bzw. deren Nachwirkungen bei den Leistungsträgern leidet. Kapitän
Haas ist nach seinem leichten Schädel-Hirn Trauma noch nicht im
Vollbesitz seiner Kräfte. Manuel Paukner nach wochenlanger
Verletzungspause auch noch nicht bei 100% (verletzte sich in
Wr. Neudorf neuerlich – Knochenabsplitterung an der Hand –Gips),
Sittler nach 5. Gelben Karte gesperrt, Pichler A. befindet sich
fast wöchentlich beruflich (Top-Mann!) quer durch Europa im Flieger
und daher nur eingeschränkt beim Training. Pichler M. nach
Auslandsaufenthalt erst seit kurzem wieder im regelmäßigen
Mannschaftstraining. Die Liste könnte noch weiter fortgesetzt
werden…….. Die Youngsters sind noch nicht so weit um
Führungspositionen in der Mannschaft zu übernehmen. In der GL
können wir aber nur bestehen, wenn wir 100% und mehr von unserem
Potential abrufen.
Wir sind und bleiben ein „Dorfverein“ und haben nicht die
finanziellen Ressourcen mit den ganz Großen der Liga mitzuspielen
und aufzurüsten. ABER wir können und werden Sie im Rahmen unserer
Möglichkeiten ärgern und fordern. Die Mannschaft hat potential
und Luft nach oben. Deshalb wird die Mannschaft um Trainer Lueger
auch wieder zu ihrer Form finden und mit 120% daran arbeiten,
dass wieder Erfolge (Siege) gefeiert werden können.
SVB : Kaltenleutgeben 2 : 2 (0 : 2)
Tore: Eigentor, Kasza
Mit der Absicht auf Wiedergutmachung nach der empfindlichen Niederlage gegen Mannersdorf
in der Vorwoche gingen unsere Jungs in das Heimspiel gegen Kaltenleutgeben. Trotz des
hinteren Tabellenranges war man vor Kaltenleutgeben, trainiert vom EX-Bundesligaspieler
Attila Serkerioglu, gewarnt. Bei den Niederlagen in den bisherigen Meisterschaftsspielen
zeigte sich unser heutiger Gegner immer als gleichwertige, körperlich starke Mannschaft
mit großgewachsenen bulligen Stürmern. Dennoch war man sehr zuversichtlich einen Heimsieg
einfahren zu können.
Das Spiel startete vor 150 Zusehern in der Steinfeld-Arena aber völlig anders. In den
ersten 20 Minuten schien man noch in einer Schockstarre nach dem Spiel in Mannersdorf
zu stehen. Chancen um Chancen für die Gäste, die aggressiv und überfallsartig begannen,
im Minutentakt. Abwehr- und Zweikampfverhalten – vogelwild! Kaum Zugriff auf einen Ball
und wenn, dann wurde dieser einfach weggeschlagen. Stümperhafte Abspielfehler, läuferische
Unterlegenheit gegenüber der schnellen Gästespieler, kaum Anspielstationen im Mittelfeld.
Zu diesem Zeitpunkt gingen die Gäste verdient 2:0 in Führung und der SVB hatte es nur
Torhüter, Michi Steurer, zu verdanken, dass man noch eine kleine Hoffnung hatte, irgendwann
das Spiel drehen zu können. Die ersten 30 Minuten agierte der SVB im Stile eines
Abstiegskandidaten.
Gegen Ende der 2. Halbzeit beruhigte sich der Anfangselan der Gäste etwas, sodass unsere
Mannschaft etwas Luft bekam und sich langsam sortieren konnte. In der Halbzeitpause dürfte
Trainer Lueger auch deutliche Worte über die Vorstellung in Halbzeit eins getroffen haben.
Zu Beginn der zweiten Hälfte war das Spiel zumindest ausgeglichen und fanden die Gäste auch
keine nennenswerten Torchanchen mehr vor. In der 60 Minute brachte dann Trainer Lueger mit
Kapitän Haas (nach langer Verletzungspause) und Mathias Pichler (nach 4 Wochen
Auslandsaufenthalt) die gewohnten Stammkräfte in Spiel. Sofort merkte man, dass die Mannschaft
ruhiger wirkte und mehr Stabilität bekam. In der 68 Minute dann eine starke Einzelleistung,
des ansonsten blassen Maci Sittler, der mit einem Tempodribbling mehrerer Gegner über die
rechte Seite ausstiegen lies und dessen scharfen Stanglpass der Gegner nur mehr ins eigene
Tor schießen konnte. Dahinter lauerte schon Fatih Dinler um den „Stangler“ verwerten zu können.
Mit Alex Borucki wurde dann nochmals die Offensive verstärkt. Gleich mit einer seiner ersten
Aktionen wurde Alex im 16-er von den Beinen geholt. Ein lupenreiner Elfmeter! Das gab es
eigentlich keine 2. Meinung, außer der des Schiris und die zählt natürlich. Der Kontakt war
bis zum anderen 16-er zu hören und Alex Borucki musste minutenlang behandelt werden. Trotzdem
kämpfen jetzt unsere Jungs beherzt weiter und in der 78. Minute war es soweit. Freistoß von
Rechts! Perfekter Standard von Haas auf Kasza und dieser erzielt in typischer
„Kasza Manier“ per Kopf den umjubelten Ausgleich.
Saisontreffer Nr. 6 im 8 Spiel! Danach drängte der SVB auf
den Siegestreffen, der aber leider nicht mehr gelingen wollte.
Fazit: Eine desaströse 1. Halbzeit, vor allem in den ersten 30 Minuten! Eine 2. Halbzeit in
der der SVB wieder seine Tugenden und Moral zeigte. Aufgegeben wird nur ein Brief ein Spiel
schon gar nicht! (vgl. Gloggnitz)
Auch das Lazarett lichtet sich! Paukner, Haas wieder fit, wenn auch noch nicht bei 100%.
Abwehrchef Pichler M. nach Auslandsaufenthalt wieder im Mannschaftstraining. Einziger
Wehrmutstropfen die 5. Gelbe Karte von Maci Sittler, sodass er gegen Wr. Neudorf pausieren
muss. Ansonsten kann Trainer Lueger jetzt wieder auf alle Kaderspieler zurückgreifen.
Mannersdorf : SVB 7 : 1 (4 : 1)
Tor: Kasza
Eine bittere 1:7 Schlappe mussten unsere Jungs
bei strömendem Regen und schwierigen Platzverhältnissen beim Tabellenführer
Mannersdorf einstecken. Aber alles der Reihe nach:
Nach dem Punktegewinn gegen Schwarzenbach erhofften sich alle Verantwortlichen
und Fans natürlich auch ein positives Ergebnis gegen den Tabellenführer Mannersdorf.
Der stundenlange Regen hatte den Platz ordentlich zugesetzt und an einigen Stellen
auf dem Platz blieb der Ball bereits in Wasserlacken stecken. Trotzdem muss man
fairerweise betonen, dass schwierige Platzverhältnisse herrschten, diese aber regulär waren.
Der SVB noch ohne Kapitän Haas, Pichler M. und Pauckner (bereits auf der Bank) erhoffte mit
den schwierigen Platzverhältnissen den Spielfluss und die überlegenheit von Mannersdorf
bekämpfen zu können. Doch leider genau das Umgekehrte traf ein. Mannersdorf war unserer
Mannschaft in allen Belangen überlegen. Ohne den hervorragenden Keeper Steurer und den
2 Stangenschüssen der Mannersdorfer hätte es bei weitem noch schlimmer enden können.
Spielverlauf:
Bereits nach wenigen Sekunden fährt ein Mannersdorfer am Ball vorbei, Fathi D. zieht
alleine aufs Tor – der Keeper kann jedoch zur Ecke klären. Diese wird von L. Schwarz
auf den Kopf von Kasza gezirkelt und dieser erzielt nach 1 Min. die Führung für den SVB.
Mannersdorf zeigte sich wenig beeindruckt und lies Ball und Gegner laufen. Das Ensemble
um Bernscherer, Hodek, Dimic, Parapatits, Zeiner und Co. zerlegte unsere Defensive im
Minutentakt. Perfekte Ballstafetten und Kombinationen in die Schnittstellen der Abwehr
ließen unserer Mannschaft kaum Luft oder Ballgewinn. Ständiges Offensivpressing im
Mittelfeld sorgte für Dauerdruck mit dem die Mannersdorfer Außenbahnspieler ständig
hinter unsere Abwehrreihen kamen und die Tore wie in der Halle erzielten. Vor allem
den Ex Sparta Prag Spieler Jan Hodek (5 Tore) bekam unsere Mannschaft nie in den Griff.
So ging man bereits mit einem 4:1 Rückstand in die Halbzeit, wobei Steurer noch einen
Penalty von Hodek parieren konnte.
In der 2. Halbzeit feierte Paukner nach 5 Wochen Verletzungspause sein Comeback.
Am Spielverlauf änderte sich aber wenig. 2 gefährliche Distanzschüsse von Galic
und Paukner in der Anfangsphase der 2. Halbzeit wurden vom heimischen Keeper glänzend
pariert. Mannersdorf legte noch 3 Stück nach, sodass es zur 7:1 Niederlage kam.
Fazit: Eine in dieser Höhe leider gerechte Niederlage. Mannersdorf erwischte sicherlich
einen hervorragenden Abend und zeigte all seine Klasse auf. In dieser Form und mit dieser
Qualität an Spielern sind sie sicher der TOP-Favorit auf den Meistertitel. Das glitschige
Terrain brachte die technische überlegenheit der Heimischen noch mehr zum Ausdruck. Eine
Mannschaft gespickt mit Regionalliga und zum Teil Bundesliga erfahrenen Spielern war an
diesem Tage leider neidlos 2 Klassen über uns anzusetzen. Trotzdem schmerzt eine 1:7 Niederlage.
Aber, ob 1:7 oder O:1 - für beides gibt es keine Punkte und die sind das Wichtigste in der
Tabelle. Wir können uns nur mit Mannschaften unserer „Kragenweite“ messen und hoffen, dass
wir gegen die Topmannschaften (wie z.B. gegen Gloggnitz und Schwarzenbach) zusätzliche
Bonuspunkte machen. Darum voller Fokus auf die nächsten Partien gegen Kaltenleutgeben und
Wr. Neudorf. Mit den derzeit 9 von geplanten 17 Punkten im Herbst sind wir nach wie vor
im Plansoll.
SVB : Schwarzenbach 0 : 0
Schwarzenbach hatte die letzten 2 Partien
gewonnen, kam mit Selbstvertrauen in die Steinfeldarena. Dies zeigten die Gäste
auch von Beginn an, versuchten den Ball in den eigenen Reihen zu halten und eine
Lücke unserer tief, eng und gut stehenden Abwehr zu finden. Unsere
Defensivabteilung kam jedoch ab 40 Meter vor dem eigenen Strafraum immer wieder
gut in die Zweikämpfe, stand gut und kompakt. Viel Gefahr gab es nicht vor
unserem Tor und wenn, dann war Keeper Steurer stets auf dem Posten.
Die Spielanlage änderte sich auch im 2. Spielabschnitt wenig, auch in Halbzeit
zwei waren die Rollen klar verteilt. Die Schwarzenbacher ließen weiterhin den
Ball laufen, scheiterten aber viel zu oft am letzten Pass. Unsere Jungs hatten
nur wenig Probleme die wenigen, halbgefährlichen Bälle zu klären. Philipp
Schwarz, Gabor Kasza und Alexander Borucki kamen
bei schnellen Kontern in gute Abschlusspositionen und hatten den „Lucky Punch“
am Fuß und die Möglichkeit dieses Spiel eventuell auch für uns zu entscheiden.
SVB : Casino Baden 1 : 1 (1 : 1)
Tor: Kasza
Einige verletzungsbedingte Ausfälle musst der SVB in diesem Heimspiel verkraften. Trotzdem begann das Spiel recht gut. Lukas Schwarz erkämpft sich auf der Mittellinie des Leder, setzt Borucki auf der linken Seite ein, der einen Gegenspieler düpiert und vom 2. im Strafraumeck zu Fall gebracht wird - Elfmeter. Gabor Kasza verwandelt bombensicher zum 1:0 (7.Min.). Bis zur 25. Minute konnte die Mannschaft das Spiel offen halten und 2 Freistöße von Kasza verfehlten ihr Ziel. Dann aber waren die Gäse am Drücker und wurden immer stärker. Einige Male konnte Steurer in höchster Not klären oder war ein Verteidiger im letzten Moment zur Stelle. In der 34. Minute dann aber der Ausgleich, der immer stärker werdenden Gäste - 1:1.
Im 2. Spielabschnitt, mit Fortdauer des Spieles ließ aber auch der Elan der Gäste nach. Die SVB Defensive stand gut, die Offensiverfolge hielten sich in Grenzen und beide Mannschaften gaben sich letztendlich mit dem Remis zufrieden.
Schwadorf : SVB 0 : 1 (0 : 0)
Eine Partie wie sie schlechter,
abseits aller sportlichen Zielsetzungen und taktischer Vorhaben, für eine
Mannschaft nur beginnen kann, mussten etwa 100 mitgereiste SVB Fans in Schwadorf
mit ansehen.
Nach nur 13 Spielminuten ging nach einem Kopfballduell unser Kapitän
Patrick Haas zu Boden und blieb bewusstlos liegen. Mehr als 20 Minuten war
das Spiel unterbrochen und Haasi musste mit der Rettung abtransportiert werden.
Unsere Jungs wirkten bei Fortsetzung des Spieles wie geschockt, das Spiel hatte
teils nur mehr nebensächlichen Charakter. Schwadorf wirkte aggressiver und hatte
mehr vom Spiel.
Nach Seitenwechsel ein ähnliches Spiel, die Heimmannschaft im Vorteil ohne
wirklich torgefährlich werden zu können. Und wenn, war Torhüter Steurer wie
gewohnt am Posten und verhinderte ärgeres. In der 62. Minute, aus einem der
wenigen konstruktiven SVB Angriffen der Siegestreffer für unsere Jungs.
Maßflanke von Phillip Schwarz und Gabor Kasza ist per Kopf zur Stelle und
versenkt das Leder im gegnerischen Kasten - 0:1 (62. Min.). In der
Schlussphase
einige taktische Umstellungen von Trainer Lueger und der SVB brachte diesen
knappen Erfolg über die Spieldistanz.
An dieser Stelle ehebaldigste Genesungswünsche an Kapitän Haas, der einige Zeit
pausieren wird müssen und der Mannschaft sehr fehlen wird.
SVB : Katzelsdorf 2 : 2 (1 : 1)
Tore: Pichler M.; Eigentor
Trotz 3er verletzungsbedingter
Ausfälle (Paukner, Sittler, Lang) schaffte es Trainer Lueger abermals eine
schlagkräftige Mannschaft aufs Feld zu schicken. Außerdem war nach der mehr als
dürftigen Leistung beim Auswärtsspiel in Wienerwald Wiedergutmachung angesagt.
Trotzdem waren in der Anfangsphase dieses Spieles die Gäste tonangebend und
kamen durch 2 Eigenfehler in unserer Defensive zu 2 guten Möglichkeiten. Tormann
Steurer konnte aber jeweils zur Ecke klären. Aus dem 2. Eckball aber fiel das
0:1 für die Gäste. Corner auf die 1. Stange, Knaller war einen Schritt vor
dem SVB Spieler und stellte per Kopf auf 0:1 (13.Min.). Nach einer
Anfangsviertelstunde mit einigen Problemen kam der SVB dann besser ins Spiel und
auch zu guten Tormöglichkeiten. Aus einer dieser Chancen resultierte in der
20. Minute der Ausgleich. Haas Freistoß in den 16er, nach einem
Kopfball bringt Kasza das Leder per Rückzieher in den 5er und der
anstürmende Motz" Pichler erzielt per Kopf den Ausgleich - 1:1 (20.
Min.).
Einige Minuten später die Topchance auf die Führung für den SVB. Outeinwurf
Haas, Kasza nimmt sich das Leder perfekt in der Drehung mit, aber
seinen Halbvolley vom 5er kann der Torhüter mit einem unwahrscheinlichen
Reflex abwehren. Gegen Ende der 1. Halbzeit verflacht das Spiel zusehends, kaum
zusammenhängende Aktionen auf beiden Seiten.
Der 2. Spielabschnitt beginnt mit einem Knalleffekt. Freistoß Haas in den
16er und ein Gästespieler schlägt das Leder bei einem Klärungsversuch ins eigene
Tor - 2:1 (47.Min.). In der 69. Minute die Chance auf eine höhere
Führung. Borucki Pressball mit dem Torhüter 25 Meter vor dem Tor aber
Gabor Kasza verfehlt aus 40 Metern das leere Tor (69. Min.). Im
Gegenstoß Laufduell Galic mit einem Gästespieler, der nach einem
unglücklichen Kontakt zu Fall kommt. Resultat - Rote Karte für Galic
wegen Torchancenverhinderung. Den verhängten Freistoß aus etwa 25 Metern
versenkt Katzelsdorf zum 2:2 Ausgleich (70. Min.). Der SVB damit
in der Schlussphase in Unterzahl - zeigte aber kämpferisch eine Topleistung. In
der 78. Minute dann doch noch die Möglichkeit auf einen Sieg. Der
unmittelbar vorher eingewechselte Mario Hofer drückt nach einem Gestocher
am 5er die Kugel über die Linie, ein Gästeverteidiger schlägt den Ball wieder
ins Feld zurück und der Schiri lässt zur Verwunderung aller (auch der
Gästespieler) weiterspielen. Das Match verlief in den letzten Spielminuten ohne
wesentliche Höhepunkte und endete schließlich mit einem 2:2 Remis, obwohl
sich der SVB ob des nicht gegebenen regulären Tores den Sieg verdient hätte.
Wienerwald : SVB 1 : 0 (0 : 0)
Eine mehr als enttäuschende
Vorstellung unserer Jungs in Wienerwald. Nach der tollen Leistung gg. Gloggnitz
fuhr man mit Zuversicht zu diesem schweren Auswärtsspiel.
Die Heimischen starteten überfallsartig und kamen immer wieder über die Seiten
und mit Direktspiel zu hochkarätigen Torchancen. Bereits nach 3 Minuten war der
Ball nach einer sehenswerten Freistoßaktion im Tor. Zum Glück wurde
berechtigterweise auf Abseit entschieden. Im Minutentakt kamen die Heimischen zu
Torchancen, die sie teilweise stümperhaft vergaben oder am hervorragenden
Tormann Steurer scheiterten. Unsere Jungs bekamen in keinster Weise
Zugriff auf das Spiel. Die einzig nennenswerte Aktion war ein abgefälschter
Schuss, der von den Heimischen auf der Linie abgewehrt werden konnte. Das einzig
Positive war, dass wir uns mit einem 0:0 in die Pause retten konnten.
Sonstiger Wermutstropfen aus Hälfte eins, Stefan Lang musste verletzungsbedingt
ausgetauscht werden. In Hälfte zwei erwischte es dann auch noch Jakub Senk.
Im Grunde änderte sich nichts am Spielverlauf. Wienerwald in allen belangen
stärker, scheiterte aber immer wieder an Steurer und der eigenen
Chancenauswertung. Wie zum Trotz hätte das Spiel kippen können. Ph. Schwarz
vergab nach einem der wenigen geglückten Angriffe eine 100% ige, als er 6 m vor
dem Tor knapp vorbei schoss.
Als alle schon leichte Hoffnungen auf einen Punktegewinn hatten, schlug
Wienerwald zu. Wir konnten uns wieder einmal in der Defensive nicht befreien
(zu inkonsequent im Zweikampfverhalten), Flanke und die 1:0 Führung für
die Heimischen in der 78. Minute. Eine versuchte Schlussoffensive
unsererseits blieb erfolglos.
Eine unverständlich äußerst schwache kollektive Leistung gegenüber dem Gloggnitz
Spiel und somit eine leider verdiente Niederlage, bei der einzig Tormann
Steurer eine höhere Niederlage verhinderte.
Jeden Tag ist nicht Feiertag und so heißt es jetzt volle Konzentration auf das
nächste Derby am Freitag gg. Katzelsdorf, die mit 6 punkten toll in die Saison
gestartet sind.
Weiterarbeiten und vollste Konzentration auf das nächste Spiel.
SVB : Gloggnitz 3 : 2 (0 : 2)
Tore: Kasza (2), Sittler
Nach einer eher durchwachsenen
Vorbereitungsphase für die Herbstmeisterschaft (kaum überzeugende Spiele gegen
teils unterklassige Gegner bzw. war der Trainingsbesuch auch nicht immer
berauschend) war kaum eine reale Standortbestimmung über das wahre
Leistungsvermögen der Mannschaft möglich.
Und der erste Gegner in der neuen Saison hieß gleich Gloggnitz. Eine Mannschaft
die nicht noch einmal, so wie im abgelaufenen Spieljahr am Ende im hinteren
Tabellendrittel angesiedelt sein wollte und sich daher personell qualitativ
hochwertig verstärkt hat. Und was die etwa 400 Zuschauer an diesem
hochsommerlichen Freitagabend bei nahezu tropischen Temperaturen in der
Breitenauer Steinfeldarena zu sehen bekamen war an Spannung und Dramatik kaum zu
überbieten.
Der SVB startete überfallsartig. Bereits nach wenigen Spielsekunden wurde ein
Schuß im Gloggnitzer Strafraum gerade noch abgeblockt. Den zurückspringenden
Ball bringt Haas unter Kontrolle, zieht am Gegenspieler vorbei und wird
regelwidrig zu Fall gebracht. Klares Elferfoul an Haas, der sonst sehr
gut agierende Schiri lässt weiterspielen (1. Spielminute ..... zu früh für einen
Penalty ?!?!?).
In Folge liefen weiter zahlreiche Angriffe Richtung Gästetor. So verfehlten
Kasza und Galic Kopfbälle nur knapp ihr Ziel. Auch Massi
Sittler hatte bei sehenswert heraus gespielten Aktionen 2 mal den
Führungstreffer am Fuß. Der gut agierende Gästetorhüter verhinderte jeweils die
Führung für den SVB. Erst in Minute 40, als Duman allein stehend am 5er
eine Chance auslässt, wurden auch die Gäste erstmals richtig torgefährlich.
2 Minuten später ist es aber so weit. Bei einem Distanzschuss aus 25 Metern wird
Duman angeschossen, das Leder fällt ihm direkt in Laufrichtung vor die Beine und
er nützt diese Möglichkeit zur 1:0 Führung für seine Mannschaft (42.
Min.). Schock für den SVB - starkes Spiel nahezu auf ein Tor und dann dieser
unglückliche Rückstand. Aber es sollte noch dicker kommen. Aus der einzigen
starken Aktion in Halbzeit 1 erzielen die Gäste in der 44. Minute auch
noch das 2:0.
Im 2. Spielabschnitt kämpften die
SVB Mannen unermüdlich weiter und setzten alles auf eine Karte. Was folgte war
ein offener Schlagabtausch. Wieder lässt Duman in der 54. Minute einen so
genannten 100er zur wahrscheinlichen Vorentscheidung aus.
In der 60. Minute dann der Anschlusstreffer für den SVB. Weiter Ausschuss
von Torhüter Steurer, ein Gloggnitzer Verteidiger zögert, Sittler
erkennt die Situation und überhebt den herauslaufenden Torhüter zum 1:2 -
Assist für Steurer, 1. Saisontreffer für "Massi" Sittler.
Im Gegenzug wieder Duman Volley im 5er, Steurer pariert großartig. In der
63. Minute die Möglichkeit zum Ausgleich. Nach einer Ballstafette über 8
- 9 Stationen bringt Senk das Leder scharf zur Mitte, Kasza
übernimmt direkt, aber der Torhüter kann mit Traumreflex abwehren.
70. Min.: Wieder tankt sich Sittler durch und wird diesmal im
Strafraum zu Fall gebracht - Elfmeter. Gabor Kasza verwertet
bombensicher zum viel umjubelten Ausgleich. Jetzt brodelt die Steinfeldarena -
die Gäste wirken "angezählt" und der SVB ist weiter am Drücker.
73. Min.: Haas Freistoß in den 16er und Kaszas Kopf
verfehlt um Millimeter am kleinen Strafraum das an Freund und Feind
vorbeizischende Leder.
75. Min.: Sittler Flanke auf den anstürmenden Borucki, der den Ball ebenfalls knapp verfehlt.
79. Min.: Wieder sehenswerte
Aktion des SVB. Diesmal finalisiert aber der Torschütze vom Dienst, Gabor
Kasza mit einem sehenswerten Treffer. Nach einer Flanke von der rechten
Seite lässt er das Leder im Strafraum einmal aufspringen und jagt das Leder mit
einem Bombenschuss unter die Latte - 3:2 für den SVB - der Jubel ist
grenzenlos. Nachdem die Gäste ab der 82. Minute (Gelb/Rot) die restliche
Spielzeit in Unterzahl bestreiten müssen, hatte der SVB 2 weitere
Topmöglichkeiten. 2 mal war es Kasza, der in der 86. Minute nach
Sittler Zuspiel und in der Nachspielzeit nach Borucki Stanglpaß
den SVB Derbysieg noch höher hätte ausfallen lassen können.
Nach dem Schlußpfiff herrschte Riesenfreude im SVB Lager. Einen 0:2
Pausenrückstand mit einer fulminanten Leistung gegen einen starken Gegner
gedreht und einen 3 Punkter im ersten Spiel der neuen Saison sichergestellt -
sicher Balsam für die Psyche und für das Selbsvertrauen. Auf diese geschlossen
gute Mannschaftsleistung kann man aufbauen und mit breiter Brust und großen
Optimismus an die kommenden schwierigen Aufgaben - Auswärtsspiel in Wienerwald
und Heimspiel gegen Katzelsdorf - herangehen.
Im letzten Test vor
Beginn der Meisterschaft unterlag der
SVB Wr. Neustadt mit 0:2 (0:1).
Hier die Ergebnisse der gesamten Testspiele
Testspielpaarungen |
Erg. |
TORE |
|
SVB |
SC Wr. Neustadt |
0:2 (0:1) |
|
SVB |
Zöbern |
3:5 (2:1) |
Kasza (2), Pichler |
Kirchberg |
SVB |
1:0 (0:0) |
|
SVB |
Bad Vöslau |
3:3 (0:2) |
Kasza (2), Galic |
St. Egyden |
SVB |
1:6 (1:1) |
Sittler (2), Witzany, Borucki,
|
SVB |
Forchtenstein |
4:4 (0:0) |
Kasza (2), Sittler, Schwarz Ph. |
Bad Vöslau : SVB 3:3 (0:2)
Tore: Kasza (2), Galic
Ein insgesamt gutes Vorbereitungsspiel, dass teilweise schon Meisterschaftsspielcharakter hatte. Bad Vöslau unter dem Ex-Wacker Innsbruck Profi, Tomas Abraham, als Spielertrainer begann sehr druckvoll und versuchte den rasch den Führungstreffer zu erzielen. Nach einer Drangperiode der Heimelf ging der SVB überraschend durch Galic im Nachsetzen nach einer Standardsituation in Führung. In dieser Phase konnte sich der SVB besser auf die heimische Elf einstellen. Vor der Pause gelang Kasza nach einer schönen Kombination über die linke Seite die 2:0 Führung für den SVB.
In der zweiten Hälfte konnte Bad Vöslau nach einer schönen Aktion über Rechts und einem „Tausendguldenschuss“ den Ausgleich erzielen. 10 Min. vor Schluss gelang dem SVB die neuerliche Führung, die Bad Vöslau in der 90. Minute egalisieren konnte.
Der SVB zeigte sich körperlich weiter verbessert und wurden bei diesem Test insgesamt 16 Spieler eingesetzt. Bis zum MS-Beginn am 14.8. sind dann noch einige Abstimmungsfehler aufzuarbeiten, die zu den teilweise vermeidbaren Gegentreffer führten. Insgesamt war es ein ansprechender Test gegen den Absteiger aus der 1. Landesliga.
St. Egyden : SVB 1:6 (1:1)
Tore: Sittler (2), Witzany, Borucki, Tscharnig, Hofer
Ein durchwachsender aber schlussendlich klarer Sieg gegen den Vizemeister der 2. Klasse Wechsel. Trotz der raschen 1:0 Führung durch Maci Sittler agierte der SVB in der 1. Hälfte fahrig, hektisch mit zahlreichen Abstimmungsfehlern in Mittelfeld- und Abwehr, sodass der ambitionierte Gegner (Maxi Weber wechselte in der übertrittszeit leihweise nach St. Egyen) durchaus Paroli bieten konnte und zu einigen guten Torchancen kam. Der kleine Platz kam natürlich unseren Gastgebern zu Gute, und behagte unseren Spielern überhaupt nicht, sodass man mit einem Remis die Seiten wechselte.
Nach der Pause agierte der SVB ruhiger im Spielaufbau, engagierter in der Laufleistung (trotz Hitze und schweren Beinen nach intensiven Trainingseinheiten. In der 2. Spielhälfte war dann ein deutlicher Klassenunterschied zwischen St. Egyden und dem SVB zu sehen. Die restlichen Tore fielen tweilweise nach schönen Kombinationen.
Der SVB konnte mit Markus Tscharnig einen Gastspieler begrüßen, der bei seinem 45 Min. Einsatz seine Klasse aufblitzen lies und kurz vor der Verpflichtung steht. Weiters wurden in der zweiten Halbzeit zahlreiche U 17 Spieler eingesetzt, die ihre Aufgaben sehr Gut erfüllten und in den erweiterten Kader der KM aufrücken werden.
Im Großen und Ganzen ein Test, der nicht über zu bewerten ist, da doch noch an einigen Punkten intensiv gearbeitet werden muss. Trotzdem zeigte sich die enorme Kaderbreite (Pichler M, Pichler A, Schwarz L., Kasza fehlten noch urlaubs- bzw. verletzungsbedingt.)